Der Skandi Stil hat uns alle gehörig um den Finger gewickelt. Auf einmal schienen wir nur noch auf völlig puristisches, klares Design zu stehen. Aber jetzt stellt euch einmal vor, es würde alles, woran wir uns nun so sehr gewöhnt haben, was wir inzwischen komplett unreflektiert als schön, ästhetisch und nachahmenswert empfinden, auf den Kopf gestellt. Stellt euch vor, plötzlich wäre alles üppig, bunt und überladen!

Fotos: Sessel von Domkapa über domkapa.pt/ Colourful Velvet Kollektion von H.O.C.K. über hock-dich-hin.de

Tatsächlich ist das keine ferne Zukunftsvision. Denn die Zeit des Maximalismus ist jetzt! Und wir können endlich die weißen Wände mit Teppichen behängen, sie mit bunten Tapeten verzieren und unsere Regale, anstatt mit einzelnen, leeren Väschen mit Unmengen von Deko-Kitsch und frischen Blumen füllen. Wir zeigen euch, wie so ein eklektischer Einrichtungsstil aussehen könnte. Lehnt euch zurück und genießt es! Und dann: Gerne nachmachen!

 

Patchwork-Meisterstück

Schlichte weiße Tischplatte oder gar ein cleaner Glastisch war gestern. Jetzt darf richtig geklotzt werden. Um beim Tisch in Farbe und Design Vollgas zu geben eignet sich vor allem der Coffee Table von Moroso. Beim „Fishbone“ hat Designerin Patricia Urquiola ein Patchwork-Muster aus unterschiedlich gemusterten Kunststoffelementen gestaltet. Den Beistelltisch gibt es in drei verschiedenen Farb- und Größen-Varianten. Und passend zum aktuellen Maximalismus-Trend ist der Effekt beim Trio natürlich am coolsten.

Foto: „Fishbone Coffee Table“, von Moroso, über chaplins.co.uk, um 2.125 Euro.

Dekorieren im eklektischen Stil

So gut, kann Maximalismus aussehen! Knallige Rottöne mutig miteinander kombiniert und dazu ein super farbintensiver Teppich mit auffallendem, abstraktem Blumenmuster. Klar, man muss nicht gleich ganz so in die Vollen gehen. Aber wenn man einmal anfängt, sich mit Materialien, Farben und vor allem auch der Wanddekoration richtig auszutoben, merkt man erst wie viel Spaß Inneneinrichtung machen kann – abseits von Schwarz, Weiß und Naturtönen.

Foto: „Villa Bright Floral Rug“, über carpetright.co.uk, 80x150cm, um 56 Euro.

Der eigene Garten – fürs Wohnzimmer

Apropos neue Wandgestaltung: Man kann natürlich zu neuer Kunst greifen, Familienfotos rahmen oder Kinderzeichnungen hochwertig inszenieren. Oder man traut sich an eine Tapete, die das ganze Zimmer in einen verwunschenen Garten verzaubert. Wie die Tapete „Rabarber 1791-1792“ aus der „Borastapeter Scandinavian Designers 11 Kollektion“ von Cloudberry Living. Hier blühen Rhabarber, neben Mönchskopf und Farnen vor einem edlen, satten Grün. Früher hätten wir jetzt geraten: Halten sie die restliche Einrichtung dazu unbedingt extrem dezent. Heute sagen wir: Kombiniert dazu, was immer euch in den Sinn kommt und nehmt dann noch ein paar Kissen, Kerzenleuchter und Bilderrahmen extra!

 

Foto: Cloudberry Living

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