„Neue zeitgenössische Kunst“ – so spröde der Fachbegriff auch klingen mag, diese Kunstrichtung ist alles andere als steif und langweilig! Das habe ich zumindest auf der STROKE 2018 in München erlebt. Cool präsentierten sich Künstler und Galerien in einem alten Industriegebäude im Werksviertel. In gelöster Atmosphäre kam man tollen Kunstwerken und sogar den Künstlern persönlich näher!

Zeitgenössische Kunst auf der STROKE 2018
Ein altes Fabrikgelände, verlassene Clubs in denen einst gefeiert wurde, Mauern mit Graffiti – eine skurrile aber hippe Umgebung für die Kunstmesse, die vor allem junge Leute anzog. Kunst wurde locker und nicht elitär präsentiert- ganz nach meinem Geschmack!

Spaziergang durch die Kunst

Verschachtelte Gänge luden zu einer aufregenden Entdeckungsreise durch die Welt der zeitgenössischen Kunst ein. Die Ausstellung war aufgeteilt in Galerien sowie einzelne Künstler, die sich selbst präsentierten. Alle Kunstwerke schienen interessant und zeigten sich teilweise so farbenprächtig, dass man gar nicht wusste, wo man zuerst hinsehen sollte. Dennoch sind mir einige Werke besonders ins Auge gestochen und diese zeige ich Euch hier:

Die Fotografien von Florian Rosier ziehen eine sofort in seinen Bann. Die Darstellungen gleichen einer verlassenen Filmkulisse. Eine geheimnisvolle Ruhe und scheinbar ewige Stille geht von seinen Arbeiten aus. Beklemmend und doch faszinierend.
Der Künstler Dirk Moll arbeitet bei diesen Werken mit Öl, Acryl und Tusche. Die Farben scheinen dabei die Leinwand hinunter zu fließen. Das Schöne bei dieser Art der Kunstwerke: Sie sind nicht zu abgehoben, nicht zu speziell und gefallen einfach.
Marilyn Monroe – immer ein beliebtes Motiv im Pop Art-Bereich! Hier interpretiert von Michael Groinig, einem österreichischen Künstler und Grafik-Designer. Seine Kunst wird so beschrieben: „Seine Werke sind eine experimentale Verschmelzung von verschiedenen Materialien und Techniken mit grafischer Ausdrucksform“ (vgl.: galartfactory.com). Technik hier: Öl auf Leinwand.
Einfach schön und aussagekräftig sind die Werke der jungen Künstlerin Lea Gudrich aus Köln! Ihr Schwerpunkt: Malerei und Zeichnung. Lea arbeitet großformatig und kombiniert verschiedene Techniken. So entstehen Gemälde in Acryl oder Öl in Kombination mit realistischen Tuschezeichnungen. Die Farbwahl ist dabei unaufdringlich und modern durch den Einsatz von Neon-Tönen. Eine Kunst, die ich mir in vielen Wohnungen junger Leute vorstellen kann!

Zeitgenössische Kunst aus München

Die Kunst des Münchners Bernhard Prinz macht einfach Spaß! Detailreich, kunterbunt und dennoch tiefgründig sind seine Werke. Sein Stil: Barock-Surrealismus. Seine Spezialität: Szene-Gemälde wie dieses!  Der Titel: Teatime! Zu sehen: Typische Merkmale, Sehenswürdigkeiten, Prominente, die man mit London verbindet. Dargestellt sind unter anderem die Royals, Big Ben, die typische Telefonzelle, Amy Winehouse, Elton John, Kate Moss und, und, und… Was oder wen entdeckt Ihr noch? Mehr gibt es unter bernhard-prinz.de

Und hier geht’s zu den Bildern von HIPSTER HOME!

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